Allioli, Joseph Franz
Allioli, Joseph Franz, Exeget und Bibelübersetzer, *10.8.1793 zu Sulzbach, † 22.5.1873 zu Augsburg. Priester 1816 zu Regensburg, Dr. Theol. 1816 zu Landshut. Nach Verwendung in der Seelsorge studierte er 1818-1821 in Wien, Rom und Paris, begann 1821 die akademische Laufbahn, wurde 1823 außerordentlicher, 1824 ordentlicher Professor der orientalischen Sprachen, der Exegese und biblischen Archäologie an der Universität Landshut, siedelte mit dieser 1826 nach München über, wurde 1830 Mitglied der Akademie und Rektor der Universität. Wegen eines Halsleidens entsagte er dem Lehramt, wurde 1835 Domkapitular in Regensburg, 1838 Domprobst in Augsburg. Mehr im Lexikon.
Baumann SJ
Bellarmin SJ
Bellarmin, Franz Romulus Robert, S.J., der große Kardinal und Kontroversist, wurde am 4. Oktober 1542 in dem Städtchen Monte Pulciano im Gebiet von Florenz geboren und war ein Neffe des Kardinals Cervino, der im Jahre 1555, während des Trienter Konzils, unter dem Namen Marcell II. den päpstlichen Stuhl bestieg. Seine erste Bildung erhielt er in seiner Vaterstadt und zeichnete sich schon als Knabe durch außerordentliche Talente aus. Als Jüngling von 18 Jahren trat er im Jahre 1560 in den eben unter Jakob Lainez, dem Freund und Nachfolger des hl. Ignatius, blühenden Jesuitenorden und machte als angehender Jesuit zu Rom seine philosophischen Studien. Mehr im Beitrag „Heiliger Robert Bellarmin Kirchenlehrer und Jesuit“
Berry, Sylvester
Billot, Kardinal Louis
Bitschnau, Otto
Cahill SJ
Dechamps
Deharbe SJ, Joseph
Deharbe, Joseph, SJ (seit 1817), * 1.4.1800 zu Straßburg i. E., † 8.11.1871 zu Maria Laach. 1830-1836 und 1839 Professor der Rhetorik zu Brig, 1840-1841 Volksmissionar in der Schweiz und in Bayern, 1842-1845 Hilfs-Seelsorger in Cöthen (Anhalt), 1845 Rhetorik-Professor zu Freiburg im Schwarzwald, 1846 Regens und Pastoralprofessor am Priesterseminar zu Luzern; flüchtete 1847 vor den Radikalen im Sonderbunds-Krieg nach Italien, 1849 nach Österreich, widmete sich von 1850 an ausschließlich der Schriftstellerei teils in Regensburg, teils in Münster in Westfalen, München, Gorheim, Paderborn, Köln und Maria Laach. In Cöthen wurde er seiner eigentlichen Lebensaufgabe zugeführt. Sein erster Katechismus erschien 1847 ohne Namen; er gab insgesamt 5 verschiedene Katechismen heraus. Mehr siehe im Lexikon.
Faber, Frederick William
Faber, Frederick William, aszetischer Schriftsteller, * 28.6.1814 zu Calverly in Yorkshire; † 26.9.1863 zu London; studierte zu Oxford, empfing 1839 die anglikanische Ordination, wurde Hauslehrer und 1843 Pfarrer von Elton; arbeitete an einer Sammlung „English Saints“ mit. Seine früh erwachten Zweifel an der Hochkirche führten ihn zum Traktarianismus. Nach ernster Forschung trat er bald nach Newman 17.11.1845 zur katholischen Kirche über, wurde 1847 Priester und veranlasste mit der von ihm gegründeten religiösen Vereinigung der Wilfriedbrüder (auch Brothers of the Will of God) die Pfarrei Cotton zum Übertritt. 17.2.1848 schloss er sich an Newmans Oratorium an und gründete selbst 1849 die Niederlassung in London. Mehr siehe im Lexikon.
Fenton, Joseph Clifford
Grignon de Montfort, Ludwig Maria
Gueranger, Prosper Louis Pascal, OSB
Guéranger, Prosper Louis Pascal, OSB, führender Liturgiker von weitem und bleibendem Einfluss, * 4.4.1805 zu Sablé-sur-Sarthe, nahe Solesmes, † 30.1.1875 zu Solsmes. Schon als Subdiakon in Le Mans bischöflicher Sekretär mit der Stellung eines Ehrendomherrn, 1827 Priester, vertauschte 1828 das neue Sonderbrevier und -missale dieser Diözese mit dem römischen. Mehr siehe im Lexikon.
Guillois, Ambrosius
Heinrich, Johann Baptist
Heinrich, Johann Baptist, * 15.4.1816 zu Mainz, † 9.2. 1891 ebd.; studierte seit 1834 Rechtswissenschaft in Gießen, 1837 Dr. jur., 1840 Privatdozent daselbst; studierte 1842-43 Theologie in Tübingen und Freiburg i. Br., 1844 Seminar in Mainz zum Priester geweiht, Domkaplan, 1846 Religionslehrer in Mainz, 1848 Schriftführer auf der Würzburger Bischofskonferenz, 1851 Professor der Dogmatik an der wieder eröffneten philosophisch-theologischen Lehranstalt in Mainz, 1855 zugleich Domkapitular, 1867 Domdekan und 1869 Generalvikar. 1850-90 mit Moufang Redakteur des Katholik. Mehr siehe im Lexikon.
Jone, Heribert
Keppler, Paul Wilhelm v.
Kramer, Herman Bernard
Leen, Edward
Liguori, Alphons Maria von
Manning, Heinrich Eduard
Meschler SJ
Meschler, Moritz, SJ (seit 1850), aszetischer Schriftsteller, * 16.9.1830 zu Brig (Kanton Wallis, Schweiz), machte seine höheren Studien zu Paderborn, Bonn und Maria Laach, 1866 Prediger in Bonn, 1867-1871 Novizenmeister (zu Gorheim, Münster, Exaeten, Blyenbeck), 1881-1884 Provinzial der deutschen Jesuiten, 1892 -1906 Assistent des Ordensgenerals, zuletzt Schriftsteller zu Luxemburg und Exaeten, † ebd. 2.12.1912. Mehr siehe im Lexikon.
Newman, John Henry
Ott, Ludwig
Sáenz y Arriaga
Sarda y Salvany, Felix
Scheeben, Matthias Joseph
Scheeben, Matthias Joseph, der historisch und spekulativ begabteste, mystisch-innige Theologe der Neuscholastik, * 1.3.1835 zu Meckenheim bei Bonn, studierte 1852-59 als Alumnus des Germanikum an der gregorianischen Universität in Rom, wo italienische und deutsche Neuscholastiker die Führung hatten. 18.12.1858 zum Priester geweiht, 1859 Rektor und Religionslehrer am Institut der Ursulinen in Münstereifel, 1860 Repetent für Moral und Dogmatik am Priesterseminar in Köln, blieb dortProfessor für Dogmatik bis zum Tode 21.7.1888. Mehr siehe im Lexikon.
Schilling, Otto
Schmöger, K. E.
Sheen, Fulton J.
Thomas von Aquin
Ventura, Joachim
Weiß, Albert Maria
Weiß, Albert Maria (Taufname Adalbert), OP, Apologet von umfassendem Wissen und flammendem Wort, * 22.4.1844 zu Indersdorf (O.-Bayern), studierte in München und Freising, 1867 Priester, 1870 Dr. theol. in München, dann Repetent und Theologie-Professor am Seminar in Freising, trat 19.7.1876 zu Graz in den Orden ein, wirkte hier, seit 1887 in Wien, wo er an der Begründung der Christlich-sozialen Bewegung teil hatte, war 1890-1919 Professor an der neu gegründeten Universität Freiburg in der Schweiz, zuerst für Soziologie, dann für Apologetik, † 15.8.1925 ebenda. Mehr siehe im Lexikon.
Weninger SJ, F. X.
Wöhrmüller, Abt Bonifaz OSB
Bildquelle
- Guercino_Abramo_ripudia_Agar_Abraham(cropped): wikimedia
- Venice_La_distruzione_del_tempio_di_Gerusalemme_-Francesco_Hayez_-_gallerie_Accademia_Venice: wikimedia
- 640px-Papst_Leo_XIII_1898: wikimedia
- Petersdom_von_Engelsburg_gesehen: wikimedia
- 385px-Leo_XIII: wikimedia
- Molin_Le_Baiser_rendu_Judas_et_Satan: wikimedia
- saint-pierre-1633682_640: pixabay
- rev-kramer-book-of-destiny: amazon
- Fumo_negro: wikimedia
- edward-leen-cssp-370×600: novusordowatch
- Hieronymus_Bosch-_The_Seven_Deadly_Sins_and_the_Four_Last_Things: wikimedia
- Carl_Ludwig_Beutler__attrib.__-_Die_Qualen_der_Ho_lle__ca.1669: Wikipedia
- montini-paul-vi: wikimedia | CC0 1.0 Universal
- 289px-Padre_Saenz_(2): wikimedia
- space-g8a05e412e_640: pixabay
- 395px-Fulton_J._Sheen_NYWTS: wikimedia
- Vatican-assemblee-1870-119120_2.jpg: wikimedia
- Liberius_papa_-_366: wikimedia