Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Kirchenfest wegen eines künftigen Papstes Vision eines Papstes nach Pius VII. Am 15. Januar 1822 Abends erbrach sie einen Strom von Blut und sagte darnach plötzlich: Da ist alleweil ein so frommer Pfarrer in Rom aus Alter gestorben. Er erhielt die Generalabsolution; ich habe sie mit empfangen. Seine Seele fuhr gerade hinab in das Fegefeuer. Sie wird aber sehr bald wieder heraus kommen. Wir müssen beten. Ein frommer Pfarrer in Rom Er war…
Schmöger
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Die Feinde des allerheiligsten Altarssakramentes Es wurden ihr auch die Maßregeln selbst und deren schreckliche Folgen gezeigt, welche die Aufklärer, wo immer sie zu Macht und Einfluß gelangten, ergriffen, um den Gottesdienst und alle Mittel und Übungen der Frömmigkeit zu zerstören, oder so nichtig und bedeutungslos zu machen, wie es die Redensarten von „Licht, Liebe, Geist“ waren, unter welchen sie die trostlose Leerheit ihres Gottes entfremdeten Treibens sich und Anderen zu verbergen suchten. „Ich…
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Deutsche Kirchenzustände zur Zeit von Anna Katharina Emmerich Im Herbst 1822 war Anna Katharina anhaltend mit den deutschen Kirchenzuständen beschäftigt. Sie hatte jede Nacht auf die mühseligste Weise nach Rom zu reisen. Bald musste sie die Gefahren eines Kuriers bestehen, dem Räuber und Mörder nachstellen, um seiner Brieftaschen sich zu bemächtigen; bald fand sie am Wege Kranke und Aussätzige, die Pflege verlangten und die schmutzigen Bündel ihr aufluden; bald hatte sie bei Bräuten Einkehr…
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Schlechte Priester und schlechtes Messelesen In der letzten Hälfte des Monats August 1820 hatte sie wiederum oft Tage lang die mit unbeschreiblichen Peinen begleitete Anschauung der Lauigkeit und Gleichgültigkeit von Priestern und Laien gegen das heiligste Sakrament. Es wurden ihr dabei heilbegierige Heiden zur Beschämung der trägen Christen vorgestellt. „Ich sehe“, sprach sie, „an allen Orten Priestern von den Gnaden der Kirche, von den Schätzen der Verdienste Jesu und der Heiligen umgeben, aber tot…
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Die ganze Verheerung des Unglaubens zu ihrer Zeit Umfassender noch war das folgende Gesicht, in welchem ihr die ganze Verheerung des Unglaubens an der Kirche ihrer Zeit und die künftige Erneuerung gezeigt wurde. Es ward ihr dabei gesagt, daß das Gesicht sieben Zeitabschnitte umfasse; sie war jedoch bei der Erzählung nicht im Stande, diese Abschnitte näher zu bezeichnen, welche Szenen und Teile desselben in ihre Lebenszeit und welche später fallen würden. „Ich sah die…
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Das Verderben durch den Geistlichen Wessenberg Ein falscher Brautwerber wird aus dem Weinberg der Kirche fortgeschafft. Eines Tages lag Anna Katharina durch sechs Stunden in einem ungewöhnlich heftigen Schweiß und mit Lahmheit der rechten Schultern und des rechten Armes. Der Schweiß ergoss sich von Kopf und Brust und rann durch alle Betten; dabei litt sie an unaufhörlichem Stickhusten und sagte, es sei ihr vorher gesagt worden, dass dies sechs Stunden dauern werde. Sie wurde…
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Auch Geistliche am Zerstörungswerk beteiligt Der Kampf um die Zerstörung der Kirche März 1820. „Ich kam auf meinem Wege nach Frankfurt (*) und sah in einem großen Hause, nicht ferne von der großen Kirche, eine Gesellschaft sich versammeln, die Schlechtes beraten will. Ich sah auch geistliche darunter. Es saßen Teufel unter den Stühlen.“ … (*) Genau zu jener Zeit wurden von geistlichen und weltlichen Abgesandten aus den deutschen Kleinstaaten zum zweiten Male Beratungen aufgenommen,…
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Der permanente Vernichtungskampf der geheimen Sekte Vom Anfang August bis Ende Oktober 1820 war Anna Katharina in zusammenhängenden Gebetsarbeiten für den hl. Vater, welche durch ein umfassendes Gesicht eingeleitet wurden. Der Zustand der ganzen Kirche wurde ihr, wie immer in solchen Gesichten, im Bild der Peterskirche gezeigt, und die in ununterbrochenem Vernichtungskampf gegen sie begriffene, über den ganzen Erdkreis verzweigte geheime Sekte als das Reich des Widerchrists. Die Sekte empfängt ihre Signatur von dem…
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Die Menschenmachwerkskirche – eine neue Kirche Neue Kirche unter dem Einfluss der Planetargeister 12. September 1820 „Ich sah eine wunderliche, verkehrte Kirche bauen. Es waren im Chore drei Abteilungen, jede um einige Stufen höher, als die andere. Unter ihnen war ein dunkles Gewölbe voll Nebel. Auf die erste Abteilung sah ich einen Stuhl schleppen, auf die zweite ein Wasserbecken, auf der obersten stand ein Tisch. Ich sah keinen Engel bei dem Bau; aber…
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Das Bild von zwei Kirchen und zwei Päpsten Vorbemerkung: Wer diese Vision im ganzen gelesen hat, muss zu dem Ergebnis kommen, dass die im Internet kursierenden Auszüge – aus dem Zusammenhang gerissen – ohne Quellenangabe und ohne Nachprüfung einfach abgeschrieben wurden; damit wird der Eindruck erweckt, dass sich diese Vision auf die heutige Zeit bezieht, was jedoch nicht möglich ist; denn Anna Katharina Emmerich redet von einem „wunderbaren Bild von zwei Kirchen und zwei…
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Drohendes Unheil kommt über Rom Am Abend des 1. Oktober 1820 fand sie der Pilger tropfnass von Schweiß, da sie ohne Aufhören in mühseligster Gebetsarbeit begriffen war. Sie wiederholte, dass ihr vom hl. Michael nebst andern Arbeiten für die Kirche durch sieben Tage Almosen befohlen seien, welche sie an sieben Tagen vollziehen solle. Die Kinder seien ihr alle gezeigt worden, und sie wisse auch unter allen ihren Sachen, was sie jedem geben solle. „Die…
Die Visionen der Anna Katharina Emmerich Pius VII in großer Bedrängnis Die letzten fünf Jahre des Pontifikates waren für Pius VII. eine nicht minder harte Prüfungszeit, wie seine Gefangennehmung durch die Schergen Napoleons, und wie es Kerker, Bande und Misshandlung gewesen, die er so lange zu ertragen hatte. Ja, es ist erlaubt, aus der unvergleichlichen Würde und Seelengröße, mit welcher der erhabene Dulder den herbsten Unbilden seines übermütigen Bedrängers zu begegnen wusste, auf spätere Trübsale einen Schluss zu ziehen, so…