Das Buch der Weisheit Kap. 13. Die Torheit der Abgötterei 1. Alle Menschen sind eitel (1), die keine Erkenntnis Gottes haben, die aus den sichtbaren Gütern den nicht begreifen, der da ist (2) und den Meister aus seinen Werken nicht erkennen: Röm. 1, 28. 2. Sondern entweder das Feuer oder den Wind oder die schnelle Luft oder den Kreis der Sterne oder das große Gewässer oder Sonne und Mond für Weltbeherrscher und Götter halten. 5. Mos. 4, 19; 17, 3.…
Allioli
Der Römerbrief des heiligen Apostels Paulus 4. Kapitel Vers 1-25 Die Rechtfertigung Abrahams durch den Glauben Die Lehre von der Rechtfertigung durch den Glauben kann selbst im Alten Testament nachgewiesen werden; denn Abraham und David wurden nicht bloßer Gesetzeswerke, sondern des Glaubens wegen von Gott gerechtfertigt. Dieses Glaubens wegen, den Abraham vor seiner Beschneidung schon hatte, wurde er der Vater der beschnittenen und unbeschnittenen Gläubigen, und nahm mit seinen Nachkommen Teil an der Verheißung, Erbe der Welt zu sein. Sein…
Hl. Johannes, Apostel und Evangelist Der erste Brief des heiligen Apostels und Evangelisten Johannes Das 5. Kapitel Die Bezeugung des Glaubens an Jesus Christus Die Bruderliebe hängt auch mit der Wiedergeburt aus dem Vater zusammen; denn da der Wiedergeborene seinen Vater liebt, liebt er auch seine Brüder. Gott, den Vater, lieben wir aber, wenn wir seine Gebote halten, die nicht schwer sind, weil der lebendige Glaube an Jesus, den Sohn Gottes, alle Hindernisse, welche die Welt einem heiligen Leben entgegen…
Hl. Johannes, Apostel und Evangelist Der erste Brief des heiligen Apostels und Evangelisten Johannes Das 4. Kapitel Glaubt nicht jedem Lehrer und auch nicht jeder Lehre Geliebte, glaubt nicht jedem Lehrer. Nur solche, welche bekennen, dass der Sohn Gottes in Jesu Christo als wirklicher Mensch erschienen sei, sind wahre Lehrer: die es leugnen, sprechen in der Gesinnung des Antichrists, der jetzt schon in der Welt ist. Da ihr Kinder Gottes seid, vermögen diese Weltkinder nichts über euch; denn wer aus…
Hl. Johannes, Apostel und Evangelist Der erste Brief des heiligen Apostels und Evangelisten Johannes Das 3. Kapitel Wer wahrhaft ein Kind Gottes ist, übt Gerechtigkeit und Liebe Ja so groß ist Gottes Liebe, dass er uns zu seinen Kindern umschafft. Dies erkennt die Welt nicht, weil sie Gott nicht kennt, und nur nach dem Äußeren urteilt, eure Herrlichkeit aber noch nicht offenbar ist. Um die Hoffnung auf diese Herrlichkeit nicht zu verlieren, muss man sich von Sünden reinigen; denn die…
Hl. Johannes, Apostel und Evangelist Der erste Brief des heiligen Apostels und Evangelisten Johannes Das 2. Kapitel Der Gegensatz zwischen Gemeinde und Welt, zwischen Licht und Finsternis Von der Sünde und der Vergebung derselben schreibe ich nicht, um euch leichtsinnig zu machen, sondern damit ihr die Sünde meidet und Gottes Gebote haltet, obwohl wir, wenn wir gesündigt, an Jesu einen Versöhner haben. Wer Gottes Gebote hält, hat die wahre Erkenntnis und Liebe Gottes. Dies ist eine alte Lehre, die ihr…
Hl. Johannes, Apostel und Evangelist Die drei Briefe des heiligen Johannes, Apostel und Evangelist Der erste Brief des heiligen Johannes ist seit den ältesten Zeiten des Christentums als eine echte Schrift dieses Apostels so allgemein anerkannt worden, dass dasjenige, was Einzelne gegen seine Echtheit vorgebracht haben, ganz unbedeutend und keiner Beachtung wert erscheinen muss. Nicht nur sprechen dafür die gewichtigsten äußeren Zeugnisse, eines Polykarp, der ein Schüler des heiligen Johannes war, eines Irenäus und anderer Väter aus der ältesten Zeit,…
Hl. Johannes, Apostel und Evangelist Einleitung zum Evangelium des heiligen Johannes Johannes war der Sohn des Zebedäus, eines Fischers in Galiläa, und der Salome (Matth. 4, 21; 10, 3; 20, 20); Mark. 15, 40), der Bruder des Jakobus, des Älteren (Matth. 10, 3). Er folgte dem Ruf Jesu (Matth. 4, 21. Vergl. Luk. 5, 10), ward dessen beständiger Begleiter als Apostel, und gehörte mit Petrus und Jakobus zu seinen vertrautesten Jüngern (Mark. 5, 37; Matth. 17, 1; 26, 37). Der…
Altes Testament Das Gericht über Juda und die Welt (Isaias Kap. 24) 1. Siehe (1), der Herr wird verwüsten und entblößen das Land (2), betrüben was darauf ist (3) und seine Einwohner zerstreuen (4). 2. Wie dem Volk wird’s dem Priester gehen, wie dem Knecht, so seinem Herrn, wie der Magd, so ihrer Frau, wie dem Käufer, so dem Verkäufer, wie dem Verleiher, so dem Entlehner, wie dem Gläubiger, so dem Schuldner. Osee 4, 9. 3. Es wird verheert und…
Der Römerbrief des heiligen Apostels Paulus 11. Kapitel Vers 1-36 Die Wiederbegnadigung Israels am Ende der Zeiten Doch das eigentliche Volk der Juden, von dem Gott vorher gesehen, dass es an Christus glauben werde, hat er nicht verworfen. Es verhält sich damit wie mit den Getreuen zur Zeit Elias. Wie diese werden auch sie durch Gottes freie Gnade gerettet, während er die Übrigen, die nicht glauben wollen, ihrer Verblendung überlässt. Diese Verstockung des größeren Teiles der Juden hat das Heilsame,…
Der 1. Brief des heiligen Apostels Paulus an die Korinther 6. Kapitel 1. Brief an die Korinther Kap. 6, Vers 1-20 Den Leib nicht durch Hurerei entweihen Nur unter euch richtet und schafft die Ärgernisse unter euch selbst weg. Darum sollt ihr auch keinen Rechtshandel vor heidnische Richter bringen. Dies wäre des Christen unwürdig; denn auch die Geringsten unter euch vermögen über zeitliche Dinge zu urteilen. Es sollten aber unter euch überhaupt solche Streitigkeiten gar nicht vorkommen; denn Ungerechtigkeiten sollte…
Der Römerbrief des heiligen Apostels Paulus 10. Kapitel Vers 1-21 Widerspenstigkeit ist Schuld am Unglauben der Juden Ja, die Juden (mein Wunsch und Gebet geht dahin, dass sie selig werden möchten) sind mit ihrem Eifer ohne Einsicht selbst Schuld an ihrer Verwerfung, weil sie eine eigene Gerechtigkeit geltend machen wollen, und sich nicht der göttlichen Anordnung, durch welche Gerechtigkeit erlangt werden kann, unterwerfen. Diese Anordnung besteht im Glauben an Christum, der des Gesetzes Ziel und Ende ist. Moses hat zwar…