Kirche

Msgr. Joseph Clifford Fenton: Die katholische Kirche und die Erlösung Die Lehre der Enzyklika Mystici Corporis Christi (1943) von Pius XII. VI. Die Enzyklika Mystici Corporis Christi Eine der wichtigsten Verlautbarungen des kirchlichen Lehramtes im Laufe des 20. Jahrhunderts ist sicherlich die Enzyklika Mystici Corporis Christi, die Papst Pius XII. am 29. Juni 1943 veröffentlichte. In vielerlei Hinsicht hat dieses Dokument einen enormen Beitrag zu jenem Teil der heiligen Theologie geleistet, der sich mit der Notwendigkeit der katholischen Kirche für…
Msgr. Joseph Clifford Fenton: Die katholische Kirche und die Erlösung Die Lehre der Enzyklika Quanto conficiamur moerore von Pius IX. (1863) V. Die Enzyklika Quanto conficiamur moerore Die Lehre dieser Enzyklika entspricht der der Allokution Singulari quadam. In beiden Dokumenten betonte Papst Pius IX., dass es ein Dogma des Glaubens sei, dass niemand außerhalb der katholischen Kirche gerettet werden könne. Tatsächlich ist die Sprache der Enzyklika in diesem Punkt noch eindringlicher und deutlicher als die der Ansprache. Ebenso wird in…
Msgr. Joseph Clifford Fenton: Die katholische Kirche und die Erlösung TEIL I DAS DOGMA DER ErlösUNG IN OFFIZIELLEN VERLAUTBARUNGEN DER KIRCHE Es gibt mehrere Dokumente, die von der höchsten Lehrautorität der Kirche herausgegeben wurden und sich mit der offenbarten Lehre befassen, dass niemand außerhalb der katholischen Kirche erlöst werden kann. Die neuesten Ausgaben von Denzingers Enchiridion symbolorum enthalten mehr als zwanzig Zitate, die sich direkt auf dieses Dogma beziehen und aus verschiedenen offiziellen Dokumenten des Heiligen Stuhls und der Ökumenischen…
F. X. Weninger SJ: Katholizismus, Protestantismus und Unglaube Zweites Hauptstück Zweiter Abschnitt – Das protestantische Glaubensprinzip und ihre Unhaltbarkeit Ich habe bisher, indem ich auf die Merkmale der Kirche hinwies, kurz aber unwiderlegbar bewiesen, dass die katholische Kirche eben die sei, die Christus gestiftet und dass die Unfehlbarkeit ihres Lehramtes die von Christus eingesetzte Regel des Glaubens und das letztgültige Tribunal für Entscheidungen in Sachen des Glaubens ist. Welche Beweisgründe könnt ihr dagegen anführen, dass der Protestantismus die wahre Kirche…
F. X. Weninger SJ: Katholizismus, Protestantismus und Unglaube Zweites Hauptstück Erster Abschnitt – 5. Merkmal der Kirche Unfehlbarkeit Die katholische Kirche ist, wie wir es aus ihren Merkmalen soeben nachgewiesen, die wahre göttliche Kirche Christi, somit ist dieselbe auch unfehlbar. Kein logischer Geist kann diese Folgerung zurückweisen. Die Unfehlbarkeit der Kirche ist eine notwendige Eigenschaft derselben, als der von Christus selbst bestellten Lehrerin des Menschengeschlechtes in Dingen des Heiles. Dieselbe ist überdies durch die ausdrücklichen Verheißungen Jesu Christi und durch…
F. X. Weninger SJ: Katholizismus, Protestantismus und Unglaube Zweites Hauptstück Erster Abschnitt – 4. Merkmal der Kirche Die Unzerstörbarkeit Es ist dies das vierte charakteristische Merkmal der wahren Kirche Christi, das ich eurer ernsten Beherzigung und Erwägung empfehle. Hochfeierlich bezeichnete Christus selbst seine Kirche mit diesem Merkmal, indem er zu Petrus spricht: „Ich sage dir, du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.“ (Matth. 16, 18) Somit…
F. X. Weninger SJ: Katholizismus, Protestantismus und Unglaube Zweites Hauptstück Erster Abschnitt – 3. Merkmal der Kirche Die Allgemeinheit oder Katholizität Das dritte Merkmal der wahren Kirche Christi ist die Allgemeinheit. Christus stiftete seine Kirche für alle Zeiten und für alle Völker: „Gehet hin und lehrt alle Völker … Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“ (Matth. 28, 19 u. 20) „Ich will den Vater bitten und Er wird euch einen anderen Tröster senden,…
F. X. Weninger SJ: Katholizismus, Protestantismus und Unglaube Zweites Hauptstück Erster Abschnitt – 2. Merkmal der Kirche Heiligkeit Diese Eigenschaft ist das zweite Merkmal der wahren Kirche Christi. Heilig ist sie, weil Christus selbst, der sie gestiftet, der Heiligste ist, weil die Heilsmittel, welche Christus ihr übergab, heiligend sind, und weil Christus den Seinigen das Streben nach Heiligkeit als Hauptpflicht ihres Tuns und Lassens bezeichnete, dafür sein Gebet dem himmlischen Vater aufopferte und sich selbst als Vorbild zur Nachfolge hinstellte.…
F. X. Weninger SJ: Katholizismus, Protestantismus und Unglaube Zweites Hauptstück Erster Abschnitt – 1. Merkmal der Kirche Die Einheit Die wahre Kirche Christi muss mit dem Merkmal der Einheit bezeichnet sein, erstlich in ihrer Gründung, da ihr Stifter kein anderer ist als eben Christus. Sie muss aber auch in Hinsicht auf den Glauben, die Mittel des Heiles und in ihrer Verfassung und Obergewalt dieses Merkmal der Einheit an sich tragen und zugleich als die eine allein wahre Kirche, für alle…
F. X. Weninger SJ: Katholizismus, Protestantismus und Unglaube Zweites Hauptstück – Von dem Prinzip des Protestantismus Wie ich bereits in meiner Einleitung bemerkte, so liegt der eine Hauptgrund, warum ihr Protestanten bleibt, darin, dass es euch nicht Ernst genug ist, euch von der Wahrheit, in Beziehung auf Religion, zu überzeugen. Es ist Mangel an ernster Prüfung, besonders in Hinsicht auf das Prinzip des Glaubens und die eigentliche Glaubensregel. Uns Katholiken gilt die Lehr-Autorität der durch Gott, den heiligen Geist, geleiteten…
F. X. Weninger SJ: Katholizismus, Protestantismus und Unglaube Erster Abschnitt – Gegenüberstellung der Lehrsätze 12. Die Gemeinschaft der Heiligen Gleichwie der Christ sich getröstet fühlt, dass er mit den Verstorbenen und noch im Fegefeuer leidenden Seelen in Verbindung steht, ebenso und noch mehr fühlt er sich getröstet, wenn er hoffen darf, dass sie schon bei Gott in den ewigen Freuden sind, dass diese Seligen um ihn wissen und Gott für ihn bitten. Der katholische Glaube lehrt dieses. Die heiligen, unsere…
F. X. Weninger SJ: Katholizismus, Protestantismus und Unglaube Erster Abschnitt – Gegenüberstellung der Lehrsätze 11. Der Zustand des Menschen nach dem Tode Bald ist dieses irdische Leben vorüber und wir gehen ein in die Ewigkeit. Der Christ, im Bewusstsein seiner Unvollkommenheit, fühlt es, dass er, so wie er ist, noch nicht wert sei, vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen. Er weiß sich anderseits doch keiner schweren Sünde bewusst, die er nicht aus seinem Gewissen durch den würdigen Empfang des Sakramentes der…
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