Päpstliches Lehramt

Freimaurerei Autorität der päpstlichen Beschlüsse zur Freimaurerei Für Katholiken sind die päpstlichen Verurteilungen von Geheimgesellschaften endgültig und schlüssig. Aber auch für einen Nichtkatholiken, der die traditionelle Politik des Heiligen Stuhls kennt, die Vorsicht und Mäßigung, die er in seiner Gesetzgebung, besonders der strafrechtlichen, zu üben gewohnt ist, und die Umsicht, die sogar die Umstände der modernen Zeit, und die eifersüchtige Wachsamkeit der Feinde der Kirche die souveränen Päpste in ihren öffentlichen Verlautbarungen zwingen, müssen diese peremptorischen und uneingeschränkten Verurteilungen der…
Freimaurerei Die Universalität der päpstlichen Verurteilungen der Freimaurerei Benedikt XV. Schließlich werden im Codex Iuris Canonici, der 1917 von Papst Benedikt XV. herausgegeben wurde, die früheren Anordnungen bestätigt und durchgesetzt: – Alle, die sich in die Sekte der Freimaurer oder in ähnliche Vereinigungen einschreiben, die sich gegen die Kirche oder die bürgerliche Obrigkeit verschwören, ziehen allein schon durch diese Tatsache die Strafe der Exkommunikation auf sich, von der die Absolution dem Heiligen Stuhl vorbehalten ist. Wenn es sich bei den…
Freimaurerei  Papst Leo XIII. verurteilt die Freimaurerei Leo XIII. bemüht sich in fast allen seinen Enzykliken, „das tödliche Gift zu bekämpfen, das heute in den Adern der menschlichen Gesellschaft zirkuliert“, (1) das nichts anderes ist als der Geist und die Lehren der Freimaurerei. In der Enzyklika, die sich direkt mit den freimaurerischen Sekten befasst, bekräftigt er die Verurteilungen seiner Vorgänger und schließt ausdrücklich nicht nur die Freimaurerei ein, sondern auch die Sekten, die aus der Freimaurerei hervorgegangen sind oder ihr…
Freimaurerei Papst Pius IX. verurteilt die Freimaurerei Pius IX. verurteilte in seinen Enzykliken und Ansprachen die Freimaurerei und die verwandten Geheimsekten mindestens sechsmal zwischen 1846 und 1873. (1) In seiner ersten Enzyklika bestätigt und erneuert er die von seinen Vorgängern ausgesprochenen Verurteilungen gegen „jene verderblichen geheimen Sekten, die aus der Finsternis zum Ruin und zur Verwüstung von Kirche und Staat hervorgegangen sind.“ Er verwirft erneut die „furchtbaren Lehren, die eine Gleichgültigkeit in Sachen der Religion zulassen, die sogar der natürlichen…
Freimaurerei Wichtige Päpstliche Verurteilungen der Freimaurerei Es wird nützlich sein, dem Leser an dieser Stelle eine zusammenfassende Darstellung der päpstlichen Verurteilungen der Freimaurerei zu geben, die so streng und so weitreichend in ihrem Tenor sind, dass sie in der Geschichte der Kirchengesetzgebung ziemlich einzigartig sind. Allgemeiner Tenor der päpstlichen Verurteilungen Während der letzten zwei Jahrhunderte wurde die Freimaurerei von mindestens zehn verschiedenen Päpsten ausdrücklich anathematisiert und von fast jedem Pontifex, der auf dem Stuhl des heiligen Petrus saß, direkt oder…
Lehrschreiben der Päpste Pius IX. über die Heilsnotwendigkeit – Quanto Conficiamur Moerore (1863) – Außerhalb der Kirche kein Heil 7. Auch hier, unsere geliebten Söhne und ehrwürdigen Brüder, ist es wieder notwendig, einen sehr schwerwiegenden Irrtum zu erwähnen und zu tadeln, der einige Katholiken in die Falle lockt, die glauben, dass es möglich ist, zum ewigen Heil zu gelangen, obwohl sie im Irrtum leben und vom wahren Glauben und der katholischen Einheit entfremdet sind. Ein solcher Glaube steht sicherlich im…
Päpstliche Lehrschreiben Eine Glaubensgemeinschaft ist nur im katholischen Glauben möglich Papst Pius X., Ex quo, nono – Lehramtliche Verurteilung einiger falscher Ansichten über die vorgebliche „Wiedervereinigung der Kirchen“ Wir dachten, dass diese Dinge Euch, verehrte Brüder, gezeigt werden sollten, nicht nur, dass Ihr wißt, daß die Aussagen und Theorien von Uns als falsch, verwegen und mit dem katholischen Glauben unvereinbar abgelehnt werden, sondern auch, soweit dies in Eurer Macht möglich ist, von den Menschen, die Eurer aufmerksamen Fürsorge anvertraut sind,…
Päpstliches Lehramt Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit Götzen? Ziehet nicht an demselben Joch mit den Ungläubigen: denn welche Gemeinschaft hat die Gerechtigkeit mit der Ungerechtigkeit? Oder wie kann sich Licht zu Finsternis gesellen? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige mit dem Ungläubigen zu tun? Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit Götzen? (2. Kor. 6, 14-16) Papst Pius IX. Pervers ist auch die schockierende Theorie, dass es keinen Unterschied macht, zu welcher Religion…
Lehrschreiben der Päpste Die vermeintliche Lehrautorität der privaten Theologen Wenn Theologen die päpstlichen Enzykliken sezieren Wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass nach Ansicht des Vatikanischen Konzils die unfehlbare Autorität des Heiligen Vaters bei der Definition von Wahrheiten in Bezug auf Glauben und Moral genau mit der der Kirche selbst übereinstimmt. Die Kirche kann unfehlbar durch ein feierliches Urteil oder durch ihr gewöhnliches und allgemeines Magisterium lehren. Es ist offensichtlich, dass das feierliche Urteil des Heiligen Vaters bei der…
Lehrschreiben der Päpste Der Brief Testem benevolentiae Leo XIII. und seine Bedeutung Es bedarf keiner Formel für eine ex cathedra Definition In seinem äußerst interessanten Werk Une hérésie fantome: L’Américanisme zitiert Abbé Félix Klein eine Passage aus einem Brief des verstorbenen Kardinals Richard an den Priester seiner Erzdiözese. In diesem Brief zeigt der Kardinal-Erzbischof von Paris, dass er den Brief Testem benevolentiae für eine echte Festlegung betrachtete, obwohl dieser Brief keine feierliche Form der Verkündigung enthält. Er schrieb wie folgt: Während meines…
Lehrschreiben der Päpste Die Bedeutung von Pastor aeternus Was die Definition des Vatikanischen Konzils besagt Die theologische Abhandlung de ecclesia Christi ist ganz explizit auf diesen sekundären Gegenstand des inerranten (nicht irrenden) Lehramtes der Kirche ausgerichtet. Die ecclesia docens kann unfehlbar über jene Themen lehren, die mit der Hinterlegung der göttlichen öffentlichen Offenbarung so sehr verbunden sind, dass eine falsche Darstellung dieser Themen zu einer unzulässigen Lehre des Hauptgegenstandes des unfehlbaren Magisteriums der Kirche führen würde. Es ist zumindest theologisch sicher,…
Lehrschreiben der Päpste Die Bedeutung von Pastor aeternus Die Bedeutung des Dogmas für das ordentliche Lehramt Mit diesem Urteil über den gegenwärtigen lehrmäßigen Status der These, dass die Ortsbischöfe der katholischen Kirche ihre Vollmacht der Jurisdiktion unmittelbar vom römischen Papst und nicht unmittelbar von Unserem Lieben Herrgott erhalten, hat uns Msgr. Ottaviani eine äußerst praktische und damit außerordentlich wertvolle Wertschätzung der Autorität der päpstlichen Enzykliken gegeben. Der große römische Schriftsteller berichtet in der jüngsten Ausgabe seiner Institutiones iuris publici ecclesiastici, dass…