Zeichen für die Zeit der Apostasie: Weinende Muttergottes von La Salette

Die Zeichen für die Zeit der Apostasie

La Salette, Fatima und  die Offenbarung des hl. Johannes

La Salette

Die Natur lechzt nach Rache wegen der Menschen und bebt vor Entsetzen in Erwartung dessen, was über die durch Verbrechen besudelte Erde hereinbrechen soll. Zittert, Erde und ihr, die ihr Gelübde zum Dienste Jesu Christi abgelegt habt und die ihr innerlich euch selbst anbetet, zittert! Denn Gott geht daran, euch seinen Feinden zu überliefern, da die heiligen Orte in Verderbnis sind. Zahlreiche Klöster sind nicht mehr Häuser Gottes, sondern die Weiden des Asmodeus und der Seinen. Die Häupter, die Führer des Gottesvolkes, haben das Gebet und die Buße vernachlässigt, und der Dämon hat ihren Verstand verdunkelt; sie sind irrende Sterne geworden, die der alte Teufel mit seinem Schweife nach sich zieht, um sie zu verderben. –

Viele werden den Glauben verlassen. Die Zahl der Priester und Ordensleute, die sich von der wahren Religion trennen, wird gross sein; unter diesen Personen werden sich selbst Bischöfe befinden. –

Im Jahre 1864 wird Luzifer mit einer großen Menge von Teufeln aus der Hölle losgelassen. Sie werden den Glauben allmählich auslöschen, selbst in Menschen, die Gott geweiht sind. Sie werden sie in einer Weise blind machen, daß die Menschen, falls sie nicht eine besondere Gnade empfangen, den Geist dieser bösen Engel annehmen werden. Viele Ordenshäuser werden den Glauben völlig verlieren und viele Seelen mit ins Verderben ziehen. –

Da der heilige Glaube an Gott in Vergessenheit geraten ist, will jeder einzelne sich selbst leiten und über seinesgleichen stehen. Man wird die bürgerlichen und kirchlichen Gewalten abschaffen. Jede Ordnung und jede Gerechtigkeit wird mit Füßen getreten werden. –

Die bürgerlichen Regierungen werden alle dasselbe Ziel haben, das da ist, die religiösen Grundsätze abzuschaffen und verschwinden zu lassen, um für den Materialismus, Atheismus, Spiritismus und alle Arten von Lastern Platz zu schaffen. –

Im Jahre 1865 wird man den Gräuel an heiligen Stätten sehen. In den Ordenshäusern werden die Blumen der Kirche in Fäulnis übergehen, und der Teufel wird sich als König der Herzen gebärden. –

Denn die Unordnung und die Liebe zu fleischlichen Genüssen werden auf der ganzen Welt verbreitet sein. Schlechte Bücher wird es auf der Erde im Überfluss geben, und die Geister der Finsternis werden überall eine Kälte gegen alles ausbreiten, was den Dienst Gottes betrifft. (Botschaft von La Salette)

Fatima

erhält Schwester Lucia im August 1931 in Rianjo, einer kleinen portugiesischen Küstenstadt nahe Pontevedra, die erschreckende Mitteilung, dass das Papsttum gleich den Bourbonen untergehen wird (!), da es sich geweigert habe, Russland zu weihen. So wie letztere sich in der Gestalt Ludwigs XIV. 1689 geweigert hatten, ihr Land auf den Hinweis der hl. Margareta Maria Alacoque hin dem Heiligsten Herzen Jesu zu weihen – und einhundert Jahre später ihres Thrones verlustig gingen –, so würde auch das Papsttum aufgrund seiner Weigerung, Russland dem Unbefleckten Herzen zu weihen, untergehen.

aus: „Petrus und die Herodianer“ von Helmut Waldmann; Stellungnahme, verfasst am 24. Juli 2000. Erstveröffentlichung in: Ave-Kurier, 31, Nr. 9/10, 2000, 4-13. Überarbeitet.

Sylvester Berry

Die Prophezeiungen der Apokalypse zeigen, dass Satan die Kirche Christi nachahmen wird, um die Menschen zu täuschen. Er wird eine Kirche Satans gegen die Kirche Christi errichten. Der Antichrist wird die Rolle des Messias übernehmen; sein Prophet wird die Rolle des Papstes spielen. Es wird Imitationen der Sakramente der Kirche geben. Es wird auch Lügenwunder geben in Nachahmung der Wunder, die in der Kirche geschehen.

Rev. E. Sylvester Berry, The Church of Christ: Eine apologetische und dogmatische Abhandlung, Mit Imprimatur [St. Louis, MO: B. Herder Book Co., 1927], S. 119

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